Laborsicherheit

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Schutzkleidung

In den Laboren ist bei allen Arbeiten IMMER ein geschlossener Labormantel und eine Schutzbrille zu tragen. Besondere Vorsicht ist bei Arbeiten mit flĂŒssigem Polyacrylamid (Gießen von SDS-PAGE-Gelen) und bei Arbeiten mit SĂ€uren/Laugen walten zu lassen. ZusĂ€tzlich zu Labormantel und Schutzbrille sind hierbei Handschuhe zu tragen.

Gas

Laborgas ist zentral in Raum ML in einem Sicherheitsschrank untergebracht. Die Gasversorgung soll abends durch Drehen des SchlĂŒssels abgestellt werden. An den ArbeitsplĂ€tzen ist nach Beendigung der Arbeiten mit Gas der Absperrhahn zu schließen sind.

Scharfe GegenstÀnde:

  • KanĂŒlen/Rasierklingen/Skalpelle Vorsicht bei der Arbeit mit diesen Utensilien: Verletzungsgefahr! KanĂŒlen nach Gebrauch nicht mehr in die PlastikhĂŒlle zurĂŒckstecken, sondern entsorgen. Diese Materialien werden nach Gebrauch in entsprechend beschrifteten, gelben Kunststoff-BehĂ€ltern (Einweg-BehĂ€lter) gesammelt. Einer dieser BehĂ€lter steht im KĂŒhlraum, ein zweiter solcher BehĂ€lter steht unter Abzug II.
  • Pasteurpipetten Pasteurpipetten werden in den großen, gelben Kunststoff-BehĂ€ltern (Mehrweg) gesammelt, die mit „Nur Pasteurpipetten/Pasteur-Pipetts ONLY“ beschriftet sind. Je ein BehĂ€lter dieser Art steht in den Zellkulturlabors und im KĂŒhlraum. Bitte KEINE anderen scharfen GegenstĂ€nde (Skalpelle, Rasierklingen, KanĂŒlen, etc.) in diese BehĂ€lter werfen, da der Inhalt nach Autoklavieren in den Glasabfall wandert.
  • Glasflaschen/Glasbruch Glasbruch und leere Glasflaschen mit Laborglas werden in den gekennzeichneten MĂŒlleimern gesammelt.

Einweisung dueh Raumverantwortliche

Arbeiten im Zellkulturlabor – Jedes neue Mitglied muss die EinfĂŒhrung in das Zellkulturlabor durch SSJ bestehen, bevor es dort arbeiten kann. Weitere Informationen hier: S1 - Cell culture guidelines

Fluoreszenzmikroskopxxx

Arbeiten im S2-Labor (Infektionslabor)

xxx


Arbeiten am RNA-Arbeitsplatz

xxx


Mikroskopie - Marleen

Varioscan – Erik

Casy-ZellzÀhler

TFA

UnfÀlle

Beim ersten Aufenthalt im Labor mit den Schutzeinrichtungen (Notfallduschen, Augenduschen, Feuerlöscher, Sicherheitsschalter), Notfallnummern (Am Telefon neben dem Aufzug), Erste Hilfe Kasten (ebenfalls am Telefon neben dem Aufzug) und Fluchtwegen vertraut machen.

Bei Kontakt der Augen mit Chemikalien/Krankheitserregern: Sofort AusspĂŒlen der Augen mit Hilfe der Augenduschen, dann die Ersthelfer (Tel.-Nr. 2222) benachrichtigen lassen.

Bei Kontakt der Haut/Laborkleidung mit Chemikalien, bei Brand der Laborkleidung:

Notfallduschen im Gang oder in Labor nutzen

Verletzungen/Schnitte: Ersthelfer kontaktieren

Bei AusschĂŒtten von Lösungen/Krankheitserregern: sofort Unfallstelle kennzeichnen und absichern, dann erst mit Inaktivierung/Dekontamination beginnen

Feuer: Fluchtwege und Sammelpunkt einprÀgen

Zentrifugen

Die Bedienung der Zentrifugen darf erst nach Einweisung durch die fĂŒr Zentrifugen verantwortliche Person erfolgen (Susanne Feindler-Boeckh). Immer ZentrifugengefĂ€ĂŸe austarieren, bei vielen Zentrifugen stehen entsprechend befĂŒllte Tara-Röhrchen bereits bereit. Nicht alle ZentrifugengefĂ€ĂŸe passen in jeden Rotor. Bitte auf richtige Passung achten und nie Gewalt anwenden, um Zentrifugenbecher in den Rotor zu laden. Ultrazentrifugenrotoren immer mit ALLEN GehĂ€ngen in der vorgesehenen Position betreiben. Bei der Zentrifugation von Suspensionen humanpathogener Bakterien sind die besonderen Betriebsanweisungen zu beachten.

Ethidiumbromid

DNA-FĂ€rbung von Agarosegelen ausschließlich in der Dunkelkammer in dem dafĂŒr vorgesehen FĂ€rbe/EntfĂ€rbebad durchfĂŒhren. Dort stehen auch Nitrilhandschuhe bereit, die nur fĂŒr diesen Zweck und NICHT außerhalb der Dunkelkammer verwendet werden. EINE behandschuhte Hand reicht aus, so dass Ethidiumbromid-freie GegenstĂ€nde (z.B. Hauptschalter der Steckdose) mit der Handschuh-freien Hand bedient werden können.

Wasser fĂŒr das EntfĂ€rbebad ist regelmĂ€ĂŸig zu erneuern (mindestens tĂ€glich). Die EntfĂ€rbelösung kann ins Waschbecken entleert werden und durch normales VE-Wasser aufgefĂŒllt werden.

Gefahrstoffe

Bei der Arbeit mit Gefahrstoffen sind die gĂŒltigen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Insbesondere gilt bei der Arbeit mit:

Paraformaldehyd: ist im ungelösten Zustand unter dem Abzug abzuwiegen.

Mercaptoethanol-Lösungen: sind nur unter dem Abzug zu handhaben.

Brennbare und leicht flĂŒchtige Substanzen (Methanol, Ethanol): Die VorrĂ€te sind im Sicherheitsschrank aufzubewahren. Geringe Mengen (Tagesbedarf) können am Arbeitsplatz in gekennzeichneten GefĂ€ĂŸen aufbewahrt werden.

Phenol und Phenolhaltige-Lösungen: dĂŒrfen nur unter Abzug II gehandhabt werden. Dort sind auch AbfallbehĂ€lter fĂŒr die Entsorgung von flĂŒssigen bzw. festen/brennbaren Phenolhaltigen AbfĂ€llen.

Acrylamid

AbfÀlle

AbfĂ€lle von giftigen Chemikalien, Farbstoffen, Fixantien, werden separat in beschrifteten Abfallkanistern und –flaschen gesammelt, bevor sie sachgemĂ€ĂŸ ĂŒber das Chemiklaien-Abfalllager entsorgt werden.

BetriebsÀrztliche Untersuchung

Jeder Mitarbeiter muss 1x/Jahr vom Betriebsarzt untersucht werden. Dazu wird bei Einstellung/Arbeitsbeginn ein Termin ĂŒber Petra Schnurr organisiert. Die weiteren jĂ€hrlichen Untersuchungen sind selbstĂ€ndig zu organisieren und eine Kopie der UnbedenklichkeitserklĂ€rung des Betriebsarztes ist nach erfolgter Untersuchung im Sekretariat bei Petra Schnurr abzugeben.

Sicherheitsbelehrung

Eine allg. Sicherheitsbelehrung zur biologischen Sicherheit fĂŒhrt Stefan Kreft, Beauftragter fĂŒr Biol. Sicherheit der UniversitĂ€t, 1-mal jĂ€hrlich durch. Im Zusammenhang mit dem VTK gibt es zusĂ€tzlich 1-mal jĂ€hrlich eine arbeitsplatzspezifische Sicherheitsbelehrung. Beide Veranstaltungen sind obligatorisch. Bei Arbeitsbeginn ist ebenfalls eine Sicherheitsbelehrung und Laboreinweisung zu absolvieren.