Lab Etiquette

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Life and everyday life in the laboratory is dynamic and sometimes complicated. Especially in view of the fact that many people work in the open-plan laboratory at the same time, there can be many points of overlap. Everyone has their own project and time management but still follows an underlying system and order in the lab. This page provides you with the absolutely basic rules of order for many things in the lab and are indispensable in everyday lab work.

AG Hauck Laborfibel
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Laborfibel - Common Information


Computernutzung

Im Bürobereich des Labors steht ein Computer zur allgemeinen Nutzung zur Verfügung (Public Computer). Bitte jederzeit die Nutzung für dienstliche Zwecke ermöglichen. Private PCs/Laptops können an das Netzwerk (LAN) angeschlossen werden. Voraussetzung ist ein aktueller Virenscanner und die Aktivierung einer Firewall. Der Computer-Administrator des Lehrstuhls (ESO und CRH) berät bei der Installation und ermöglicht den Zugang zum internen Fileserver. Verschiedene Software-Programme stehen auf dem Fileserver_Data des Lehrstuhls zur Verfügung, darunter ImageLab, MS Office, Leica-Datei-Browser für Mikroskopie, Adobe Photoshop, Adobe Acrobat, Adobe Illustrator, Clone Manager, Endnote 8.0, GraphPad Prism 5.

Um den problemlosen Austausch der Daten innerhalb des Labors zu gewährleisten, müssen unbedingt die oben angegebenen Versionen dieser Programme für alle dienstlichen Zwecke verwendet werden.

Namenskürzel/Beschriftungen

Jeder Mitarbeiter benutzt ein unverwechselbares Namenskürzel, mit dem alle Proben, Lösungen, etc. beschriftet werden müssen. Die Namenskürzel werden im Sekretariat vergeben und sind in einer Liste auf dem Fileserver ( /AG_Hauck/Labororganisation/ Namenskuerzel.doc) abgelegt. In der Regel besteht ein persönliches Kürzel aus drei großen Buchstaben (z.B. ESO für Erik Sontowski).

Laborarbeitsplatz

In den Laboren gibt es allgemeine Laborarbeitsplätze (z.B. im Zellkulturlabor (ML643), dem Infektionslabor (ML642), Agarose-Raum (ML640), Mikroskopieraum mit Gas-Anlage (ML639) oder der Bereich mit Proteingel-Elektrophorese) sowie private Arbeitsplätze, die zugewiesen sind. Arbeiten auf den privaten Arbeitsplätzen anderer soll nur nach Rücksprache erfolgen. Allgemeine Laborarbeitsplätze sind nach jeder Benutzung zu säubern (z.B. sterile Werkbank, Proteingel-Elektrophorese, Waagen, Geldoku) und alle verwendeten Lösungen, Apparaturen, etc. sind wieder aufzuräumen.

Jeder ist für die Sauberhaltung seines Arbeitsplatzes, der dazugehörigen Regale und Schubladen selbst verantwortlich. Die Arbeitsfläche wird mindestens einmal pro Woche abgewischt und desinfiziert, die Schubladen/Regale sind regelmäßig abzustauben und ordentlich zu halten.

Zusätzlich hat jeder einen Lagerplatz in einem Kühlschrank bei 4°C, in einem Gefrierschrank/-fach bei -20°C und kann Proben in beschrifteten Boxen im -80°C-Schrank vor dem kleinen Laborraum ML641 lagern. Für die Lagerung stehen Kunststoffboxen mit Deckel zur Verfügung, offenen Ständer (speziell für Eppendorfgefäße) sollen nur für Kurzzeit-Aufbewahrung (1 Tag) verwendet werden. Alle Proben (Eppis, Agarplatten, etc.) müssen mit Kürzel, Inhaltsbezeichnung und Datum beschriftet sein. Alle Lagerplätze sollen regelmäßig (mindestens 1x je Monat) aufgeräumt/aktualisiert werden. Bei Lagerung im -80°C Schrank ist für jede Box ein Datenblatt in den -80°C-Ordner (Seminarraum) abzulegen. Eine Vorlage für das Datenblatt findet sich auf dem Fileserver ( /AG_Hauck/Vorlagen/-80-Ordner.doc).

Das Öffnen von Tiefgefrierschränken bitte auf ein Minimum reduzieren (da sonst Vereisung und Fehlfunktion). Deshalb bereits VOR dem Öffnen überlegen, was entnommen werden soll und wo es zu finden ist (siehe Aushänge am jeweiligen Kühl- und Gefrierschrank).

Laborbuch

Jeder Mitarbeiter (Studierende inklusive) führt ein Laborbuch, das im Sekretariat ausgegeben wird und in dem alle Arbeiten in chronologischer Reihenfolge dokumentiert werden. Muster für die Dokumentation von verschiedenen Experimenten sind als pdf-file auf dem Fileserver abgelegt (/AG_Hauck/Vorlagen/ Protokoll-Beispiel-Genta.pdf, Protokoll-Beispiel-PCR.pdf oder Protokoll-Beispiel-Transfektion-Lysate.pdf; siehe auch jeweiliges VTK-Skript oder Protocols and Methods).

Die Seiten des Laborbuchs werden durchnumeriert und auf den ersten beiden Seiten wird ein Inhaltsverzeichnis angelegt.

Das Laborbuch gehört dem Lehrstuhl Zellbiologie und verbleibt nach dem Ausscheiden im Besitz des Lehrstuhls. Aus dem Laborbuch dürfen keine Seiten entfernt werden.

Originalausdrucke, Kopien von Gelen, Röntgenfilme, etc. werden beschriftet und dem Laborbuch beigelegt, indem sie zu den entsprechenden Experimenten geheftet oder geklebt werden.

Für die meisten Experimente gibt es bereits Labor-Protokolle ( Labor-Protokolle), auf die im Laborbuch verwiesen werden kann, und nur bei Abweichen vom existierenden Protokoll sind besondere Vermerke im Laborbuch notwendig.

Bei mikroskopischen Arbeiten, durchflußzytometrischen Analysen oder ähnlichen Arbeiten mit Ergebnissen in elektronischer Form wird ein Probenprotokoll angefertigt (s. Fileserver „/AG_Hauck/Vorlagen/Probenprotokoll.doc“) und dem Experiment beigeheftet.


Bei Projektbesprechungen dient das Laborbuch als Grundlage für die Diskussion der Ergebnisse und ist deshalb unbedingt mitzubringen.


Labor-Protokolle

Für viele experimentelle Ansätze, die regelmäßig im Labor verwendet werden, existieren bereits ausführliche Laborprotokolle, die auf dem Fileserver abgelegt sind (/AG_Hauck/ Labororganisation/ Protokolle.doc“). Die verwendeten Reagenzien und Lösungen sind ebenfalls entweder in der Datenblatt-Sammlung abgelegt oder in der Rezepte-Datei ( Chemikalien/ Lösungen) beschrieben

Standardexperimente sollen anhand dieser Laborprotokolle durchgeführt werden, Abweichungen sind im Laborbuch festzuhalten.


Lab-Jobs

Jeder Mitarbeiter erhält einen Labjob, den er für die Allgemeinheit wahrnimmt. Der Lab-Job kann die Pflege einer allgemeinen Sammlung, die Verantwortung für ein Gerät oder die Aufsicht und Organisation eines Labors beinhalten. Die jeweils Verantwortlichen sind auf der beiliegenden Liste „Verantwortlichkeiten LS Zellbiologie“ aufgeführt.

Die Raum-Verantwortlichen organisieren auch die regelmäßige Pflege/Putzpläne für allgemeine Geräte wie sterile Werkbänke, Inkubatoren, Wasserbäder, etc.

Darüber hinaus wird die Herstellung von Lösungen/Puffern etc. für die Allgemeinheit über Lab-Jobs geregelt ( auch Chemikalien/Lösungen).


Die Mitarbeit jedes Einzelnen ist gefragt

Jeder Mitarbeiter kann durch wenig Aufwand dazu beitragen, dass sich die Zusatzarbeiten im Labor für alle minimieren. So soll jeder durch vorausschauende Planung den anfallenden Verbrauch/Abfall/Aufräumaufwand möglichst gering halten und auch bei der Entsorgung von Abfällen mithelfen. Dazu zählt das Entsorgen von Kartonagen, die Entsorgung des kontaminierten Mülls (Autoklaviersäcke), sowie nicht zuletzt das Sauberhalten des Sozialraums (Flaschen, Verpackungen). Bitte Autoklaviersäcke nicht bis zum „Überquellen“ füllen, sondern rechtzeitig verschließen, zum Aufzug bringen und neuen Autoklaviersack in den entsprechenden Müllbehälter geben.

Jeder ist auch selbst für das Befüllen der Boxen mit Pipettenspitzen und das Auffüllen von Eppis verantwortlich. Autoklaviergut wird in der Plastikkiste vor dem Aufzug gesammelt und von Ruth/Susanne für alle autoklaviert.


Chemikalien/Lösungen

Viele Lösungen werden als Lab-Job angesetzt und entweder als Stocklösung an festgelegten Plätzen für alle zugänglich aufbewahrt oder als aliquotierte Lösung bereitgestellt, wobei man sich bei Bedarf ein Aliquot an den eigenen Arbeitsplatz mitnimmt und dort für die weitere Verwendung aufbewahrt.

Weitere Lösungen für den eigenen Bedarf sind selbst anzusetzen (bitte die benötigten Mengen im Voraus abschätzen und nicht Liter-weise Lösungen ansetzen, wenn man für zwei Experimente insgesamt 10 ml braucht) und korrekt beschriftet (Kürzel, Datum, Inhalt: Bezeichnung und Konzentration; Gefahrensymbol) am eigenen Arbeitsplatz aufzubewahren. Lösungen und Aliquots am Arbeitsplatz der Kollegen NUR nach Rücksprache benutzen.


Stocklösungen, aliquotierte Lösungen und die jeweiligen Verantwortlichen sind auf der Liste „Lösungen für die Allgemeinheit“ aufgeführt.


Für das Ansetzen von Lösungen gibt es ein Rezeptbuch, das als Kopie in Labor X4320 zu finden ist und als Datei auf dem Fileserver bereit liegt ( /AG_Hauck/Labororgansiation/ Rezepte.doc“)


Allgemeine Sammlungen

Der Lehrstuhl unterhält verschiedene Sammlungen, die eine wichtige Ressource für Alle darstellen und mit denen deshalb besonders umsichtig und verantwortlich umgegangen werden muss.


Stammsammlung: umfasst alle Bakterienstämme, die nach Nummern abgelegt sind. Lagerung bei -80°C in Truhe in Haus V (s. auch Stammsammlung):


– nichtpathogene Bakterien; gleichzeitig Depositorium aller rekombinanten Plasmide

- pathogene Bakterien und Mutanten


Die Stammsammlung ist auch als MS Access-Datei vorhanden. Jeder neu hergestellte oder von extern erhaltene Bakterienstamm erhält eine neue Stammnummer und wird in der Stammsammlung eingefroren sowie elektronisch erfasst. Die Verteilung der Nummern erfolgt über Christof oder Katrin Kopp. Zugang zur Stammsammlung haben nur Ruth, Susanne, Kathrin Kopp und Christof.


Plasmidsammlung: umfasst alle isolierten Plasmide aus den nichtpathogenen Bakterienstämmen der Stammsammlung. Die Numerierung ist identisch mit der Stammsammlung (Lagerung bei 4°C; Labor X4323)


Zellsammlung: umfasst Stocks aller Zellinien und primärer Zellen. Werden im flüssigen Stickstoff in der Medienküche aufbewahrt. Die Zellsammlung wird von Christof und Anne Berking verwaltet und nur diese Personen haben Zugang.


Virensammlung: umfasst alle lentiviralen, adenoviralen, AAV-Partikel und Bakteriophagen. Werden bei -80°C in Truhe in Haus V aufbewahrt. Organisation Nina Dierdorf. Access-Datei!


Oligosammlung: umfasst alle Oligos, die für Klonierungen, PCRs, etc.  bestellt wurden. Die Oligos werden als 10 mM Stammlösung in TE-Puffer bei -20°C aufbewahrt und jeder hat Zugriff. Bestellung neuer Oligos und Ablage der Informationen erfolgt über Maike Voges.


Antikörper-Sammlung: Sammlung aller Primärantikörper (kommerziell oder selbst hergestellt) und Sekundärantikörper (Enzym- oder Fluoreszenz-konjugiert). Datenblätter werden im Ordner „Antikörper“ gesammelt. Claudia Hentschel und Petra Münzner organisieren die Antikörper-Sammlung.


Protein-Sammlung: Hier werden alle rekombinanten, gereinigten Proteine erfasst.


Inhibitor-Sammlung: Hier werden Informationen zu allen pharmakologischen Inhibitoren und die Konzentration, das Lösungsmittel und der Aufbewahrungsort von Stammlösungen abgelegt. Marina Borisova und Petra Münzner organisieren die Inhibitor-Sammlung.


Ordner mit Dokumentation zu allen Sammlungen finden sich im Seminarraum


Kompetente Zellen

Aliquots kompetenter Bakterien werden bei -80°C gelagert. Je Aliquot sind 200 µl weggefroren, ausreichend für 2 Transformationen. Verschiedene Stämme stehen für unterschiedliche Zwecke zur Verfügung. Der Standardklonierungsstamm ist NovaBlue.

Bei der Entnahme möglichst zügig vorgehen, Erwärmung der Aliquots führt zu verringerter Kompetenz, nicht mehr Aliquots entnehmen als tatsächlich gebraucht werden.


Enzyme

Polymerasen, Restriktionsenzyme, etc. werden bei -20°C in Boxen bzw. auf Paraffinblöcken gemeinsam mit den entsprechenden Puffern aufbewahrt. Diese Enzyme werden von Allen gemeinsam benutzt. Deshalb besonders reinlich mit den Enyzm-Stammlösungen umgehen und Verunreinigungen sowie Erwärmung vermeiden!!

Bei der Entnahme von Enzymen, die Eppis mit der Stammlösung ausschließlich in einem auf -20°C-gekühlten Paraffinblöckchen zum Arbeitsplatz transportieren und darin zum Pipettieren belassen. Auch mit Paraffinblock möglichst kurzzeitig das Enzym aus dem

-20°C Gefrierschrank entnehmen (< 2 Minuten) und sofort nach dem Pipettieren wieder zurückbringen. Beim Öffnen der Vorratsgefäße auf jeden Fall Kontakt der Deckelinnenseite mit der Haut vermeiden!!


Bestellungen

Wenn allgemeine Chemikalien oder Einwegartikel zur Neige gehen, RECHTZEITIG (d.h. vor dem Aufbrauchen der letzten Packung oder dem Abpipettieren des letzten Mikroliters) Bescheid geben: entweder Anschreiben an die Tafel in Labor X4321 oder den Bestellern sagen.

Projektspezifische Chemikalien/Antikörper etc. oder Laborutensilien/-geräte vor Bestellung mit Christof absprechen.

Oligobestellungen können on-line mit der Kunden-Auftragsnummer bei Sigma-Aldrich erfolgen. Oligos werden bei Lieferung in die allgemeine Oligosammlung ( „Allgemeine Sammlungen“) überführt und dokumentiert.

Andere on-line Bestellungen mit Christof absprechen.

Bestellung von Sequenzierungen über pre-paid labels von GATC, die Kathrin Müller verwaltet. Bitte nur 1 Sequenzierung pro neuem Konstrukt. Größeren Sequenzierbedarf mit Christof absprechen.


Die Lieferung soll dem Besteller übergeben werden und wird vom Besteller auf Vollständigkeit (unter Nutzen des Lieferscheins) überprüft und mit Datum und Unterschrift bestätigt. Der Lieferschein und eventuell beiliegende Rechnungen werden im Sekretariat an Anne Keller gegeben.

Bei Lieferung von Chemikalien, Antikörpern, Enzymen und anderen Reagenzien werden die Datenblätter mit einem Datum versehen und in den entsprechenden Ordnern abgelegt (s. „Allgemeine Sammlungen“). Auf den Datenblättern wird eventuell das Lösungsmittel, die Konzentration und eventuell abgefüllte Aliquots sowie der Lagerort vermerkt.

ALLE Chemikalien, Reagenzien, Enzyme, etc. werden an zugänglichen und bekannten Orten gelagert.


Seminare/Projektbesprechungen

Montags vormittags (9.00 Uhr) ist eine allg. Laborbesprechung. Im Anschluß daran eine Porjektvorstellung einzelner Mitarbeiter, die am Schwarzen Brett angekündigt wird.

Im 14-tägigen Turnus findet Freitags von 8.45 Uhr – 10.00 Uhr ein Journal-Club statt. Die jeweils behandelte Publikation wird in der Woche zuvor verteilt und als pdf-file an alle geschickt. Danach folgt eine kurze Vorstellung relevanter neuer Publikationen.

Die Teilnahme an diesen Seminaren ist obligatorisch.


Donnerstags um 15.15 Uhr und 17.15 Uhr findet in der Vorlesungszeit das Seminar des IRTG, der Graduiertenschule KoRS-CB sowie das Fachbereichsseminar statt. Die Vortragenden/Themen finden sich am Schwarzen Brett. Die Teilnahme ist fakultativ.

Spezifische Projektbesprechungen finden nach Absprache mit Christof statt. Zu den Projektbesprechungen ist das Laborbuch als Gesprächsgrundlage mitzubringen.


Arbeitszeiten

Nicht-wissenschaftliche Mitarbeiter sind verpflichtet, die Zeitmesser und die entsprechenden Zeitkarten der Universität Konstanz zu nutzen. Wissenschaftliche Mitarbeiter sollen zu den Kernarbeitszeiten 9.00 – 12.00 und 14.00 – 16.00 anwesend sein. Eine Abwesenheit ist mit Christof abzusprechen und im entsprechenden Heft im Seminarraum mit eventueller Kontaktadresse zu vermerken.


Urlaub

Mitarbeiter und Stipendiaten füllen möglichst frühzeitig (mindestens 1 Woche vorher) einen Urlaubsschein aus. Die Möglichkeit für längerfristigen Urlaub (> 2 Wochen) ist projektabhängig und muss besonders frühzeitig (mindestens 2 Monate vorher) mit Christof abgesprochen werden. Im Sommersemester vor und während des VTK ist Urlaub nur in Ausnahmefällen möglich. Vor dem Urlaub muss die Kultur/Lagerung von wichtigen Klonen/Zellinien/Proben sichergestellt und eine Vertretung für den Labjob organisiert sein.

Diplomanden/Bachelor-/Masterstudenten sprechen eine etwaige Abwesenheit mit Christof ab.


Krankheit

Im Krankheitsfall soll so bald wie möglich das Sekretariat benachrichtigt werden, damit Vertretung, etc. organisiert werden kann. Bei längerer Krankheit sollte am dritten Tag der Abwesenheit ein ärztliches Attest an Anne geschickt werden.


Laborsicherheit


Schutzkleidung

In den Laboren ist bei allen Arbeiten IMMER ein geschlossener Labormantel und eine Schutzbrille zu tragen. Besondere Vorsicht ist bei Arbeiten mit flüssigem Polyacrylamid (Giessen von SDS-PAGE-Gelen), bei Arbeiten mit Säuren/Laugen und bei Handhabung von suspendierten humanpathogenen Bakterien walten zu lassen.


Gas

Laborgas ist zentral in Raum X4321 in einem Sicherheitsschrank untergebracht. Das Ventil der Vorratsflasche soll abends geschlossen werden. Zum Öffnen des Ventils genügt eine halbe Drehung des Knopfes.

Die Gasversorgung an den Arbeitsplätzen wird durch weitere Absperrhähne geregelt, die nach Beendigung der Arbeiten mit Gas ebenso wie der Absperrhahn am Bunsenbrenner zu schließen sind.


Scharfe Gegenstände:

- Kanülen/Rasierklingen/Skalpelle

Vorsicht bei der Arbeit mit diesen Utensilien: Verletzungsgefahr! Kanülen nach Gebrauch nicht mehr in die Plastikhülle zurückstecken, sondern entsorgen.

Diese Materialien werden nach Gebrauch in entsprechend beschrifteten, gelben Kunststoff-Behältern (Einweg-Behälter) gesammelt. Einer dieser Behälter steht im Kühlraum (X4124), ein zweiter solcher Behälter steht in Labor X4320 unter dem Abzug.


- Pasteurpipetten

Pasteurpipetten werden in den großen, gelben Kunststoff-Behältern (Mehrweg) gesammelt, die mit „Nur Pasteurpipetten/Pasteur-Pipetts ONLY“ beschriftet sind. Je ein Behälter dieser Art steht in den Zellkulturlabors bzw. in der Infektionskammer und im Kühlraum. Bitte KEINE anderen scharfen Gegenstände (Skalpelle, Rasierklingen, Kanülen, etc.) in diese Behälter werfen, da der Inhalt nach Autoklavieren in den Glasabfall wandert.


- Glasflaschen/Glasbruch

Glasbruch und leere Glasflaschen werden in Labor X4319 unter dem Waschbecken in den gekennzeichneten Mülleimern gesammelt.



Unfälle

Beim ersten Aufenthalt im Labor mit den Schutzeinrichtungen (Notfallduschen, Augenduschen, Feuerlöscher, Sicherheitsschalter), Notfallnummern (Am Telefon neben dem Aufzug), Erste Hilfe Kasten (ebenfalls am Telefon neben dem Aufzug) und Fluchtwegen vertraut machen.


Bei Kontakt der Augen mit Chemikalien/Krankheitserregern:

Sofort Ausspülen der Augen mit Hilfe der Augenduschen, dann die Ersthelfer (Tel.-Nr. 2222) benachrichtigen lassen.


Bei Kontakt der Haut/Laborkleidung mit Chemikalien, bei Brand der Laborkleidung:

Notfallduschen im Gang oder in Labor nutzen


Verletzungen/Schnitte:

Ersthelfer kontaktieren


Bei Ausschütten von Lösungen/Krankheitserregern: sofort Unfallstelle kennzeichnen und absichern, dann erst mit Inaktivierung/Dekontamination beginnen


Feuer

Fluchtwege und Sammelpunkt einprägen


Zentrifugen

Die Bedienung der Zentrifugen darf erst nach Einweisung durch die für Zentrifugen verantwortliche Person erfolgen (Susanne Feindler-Boeckh). Immer Zentrifugengefäße austarieren, bei vielen Zentrifugen stehen entsprechend befüllte Tara-Röhrchen bereits bereit.

Ultrazentrifugenrotoren immer mit ALLEN Gehängen in der vorgesehenen Position betreiben.

Bei der Zentrifugation von Suspensionen humanpathogener Bakterien sind die besonderen Betriebsanweisungen zu beachten.


Ethidiumbromid

DNA-Färbung von Agarosegelen mit Ethidiumbromid ausschließlich in der Dunkelkammer in dem dafür vorgesehen Färbe/Entfärbebad durchführen. Dort stehen auch Nitrilhandschuhe bereit, die nur für diesen Zweck und NICHT außerhalb der Dunkelkammer verwendet werden. Meist reicht EINE behandschuhte Hand aus, so dass Ethidiumbromid-freie Gegenstände (z.B. Hauptschalter der Steckdose) mit der Handschuh-freien Hand bedient werden können.

Wasser für das Entfärbebad ist regelmäßig zu erneuern (mindestens täglich). Die Entfärbelösung kann ins Waschbecken in der Dunkelkammer entleert werden und durch normales Brauchwasser aufgefüllt werden.


Gefahrstoffe

Bei der Arbeit mit Gefahrstoffen sind die gültigen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Insbesondere gilt bei der Arbeit mit:

Paraformaldehyd ist die Chemikalie im ungelösten Zustand unter dem Abzug abzuwiegen.

Mercaptoethanol-Lösungen sind nur unter dem Abzug zu handhaben.

Brennbare und leicht flüchtige Substanzen (Methanol, Ethanol) sind im Sicherheitsschrank in Raum X4321 aufzubewahren. Geringe Mengen (Tagesbedarf) können am Arbeitsplatz in gekennzeichneten Gefäßen aufbewahrt werden.

Phenol und Phenolhaltige-Lösungen dürfen nur unter dem Abzug in Raum X4320 gehandhabt werden. Dort sind auch Abfallbehälter für die Entsorgung von flüssigen bzw. festen/brennbaren Phenolhaltigen Abfällen.


Betriebsärztliche Untersuchung

Jeder Mitarbeiter muss 1x/Jahr vom Betriebsarzt untersucht werden. Dazu wird bei Einstellung/Arbeitsbeginn ein Termin über Anne Keller organisiert. Die weiteren jährlichen Untersuchungen sind selbständig zu organisieren und eine Kopie der Unbedenklichkeitserklärung des Betriebsarztes ist nach erfolgter Untersuchung im Sekretariat bei Anne Keller abzugeben.


Sicherheitsbelehrung

Eine allg. Sicherheitsbelehrung zur biologischen Sicherheit führt Norbert Kunze, Beauftragter für Biol. Sicherheit des Fachbereichs Biologie, 1-mal jährlich durch. Im Zusammenhang mit dem VTK gibt es zusätzlich 1-mal jährlich eine arbeitsplatzspezifische Sicherheitsbelehrung. Beide Veranstaltungen sind obligatorisch.

Bei Arbeitsbeginn ist ebenfalls eine Sicherheitsbelehrung und Laboreinweisung zu absolvieren.